Über Wünschelruten

Ein Wünschelruten Paar aus Messing mit Kupfergriff
Wünschelruten, L-Form, paarweise Nutzung

Wünschelruten sind Werkzeuge, die seit Jahrhunderten zur Ortung von unterirdischen Wasseradern, Mineralien und anderen versteckten Objekten verwendet werden. Ihr Ursprung lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen, und sie wurden in verschiedenen Kulturen weltweit eingesetzt.

Zurück in die Antike, der Ursprung der Wünschelrute

Der genaue Ursprung der Wünschelrute ist nicht klar dokumentiert, aber ihre Verwendung wurde bereits in der Antike beschrieben. Sie wurden ursprünglich hauptsächlich zur Suche nach Wasser oder zum Auffinden von Erzadern genutzt. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit wurden Wünschelruten auch in Europa populär, insbesondere zur Suche nach Wasserquellen für den Brunnenbau.

Die verschiedenen Formen

Wünschelruten gibt es in verschiedenen Formen:

  1. Y-förmige Ruten: Diese sind traditionell aus biegsamen Zweigen hergestellt, häufig aus Haselnuss oder Weide. Im Handel aus Metallen, häufig aus Messing
  2. L-förmige Ruten: Diese bestehen aus zwei L-förmigen Metallstäben, die in den Händen gehalten werden. In der Regel sind diese Ruten mit Griffen versehen, in den die Stäbe leicht gängig drehbar sind.
  3. Ring-Ruten: Wie Y-Ruten, jedoch statt Spitze ein Ring vorn
  4. Pendel: Obwohl technisch gesehen keine Ruten, werden sie in ähnlicher Weise für das sogenannte Rutengehen verwendet.
3 verschiedene Wünschelruten werden im praktischen Einsatz gezeigt. Eine y-Rute, eine L-Rute

Anwendungsgebiete

Historisch gesehen wurden Wünschelruten zur Suche nach unterirdischem Wasser, Mineralien und sogar verlorenen Gegenständen verwendet. Sie spielen auch eine Rolle in der Radiästhesie, einer Praxis, die behauptet, dass Menschen geopathische Stresszonen durch Rutengehen identifizieren können. Anders ausgedrückt, ungute Strahlungen orten können

Heutige Verwendung

In der modernen Welt werden Wünschelruten weiterhin von einigen Praktikern verwendet, vor allem in der Geobiologie und Radiästhesie, um geopathische Störungen und Wasseradern zu finden. Allerdings ist ihre Effektivität wissenschaftlich umstritten

Steuerung

Die Steuerung der Wünschelrute wird oft als unbewusste Bewegung der Muskeln des Rutengängers beschrieben, ein Phänomen, das als ideomotorische Wirkung bekannt ist. Die Forschung legt nahe, dass die Bewegungen der Rute eher durch unbewusste Signale des Gehirns und Körpers des Benutzers als durch externe physikalische Kräfte verursacht werden. Diese Erklärung ist jedoch unter Praktikern umstritten, viele glauben weiterhin an eine metaphysische oder übernatürliche Komponente in der Wirkungsweise der Wünschelruten.

Obwohl die Wissenschaft hinter den Wünschelruten skeptisch betrachtet wird, bleibt ihre Nutzung in bestimmten Bereichen bis heute bestehen, oft begleitet von einer tiefen kulturellen und traditionellen Bedeutung.

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